Technologie im Alltag

Wie funktioniert das Tarifsystem mit ETL?

Ohne die Softwarelösung kommt heute kein Unternehmen mehr aus. Mit ihr wird von der Fertigung über die Logistik bis zu Buchhaltung der gesamte Betriebsablauf zielgerecht und einheitlich gesteuert. Neben der Installation von Softwarepaketen greifen viele Verantwortliche jeweils auf die Cloud zurück. Hierbei wird die eigentliche Software auf einem Zentralrechner installiert. Dieser steht im Rechenzentrum des ETL-Dienstleisters.

Der Zugriff kann über jeden beliebigen Internetbrowser erfolgen. Der Kunde und seine Mitarbeiter erhalten über ihn einen direkten Zugang zum Zentralrechner des Anbieters. Das Angebot kommt von einem Unternehmen, das die IT-Lösungen verwaltet. Die Abrechnung erfolgt über ein Tarifsystem mit ETL. Unter ETL wird ein Prozess von Schritten verstanden, der mit der Extraktion von Daten beginnt. Diese werden dann in ein einheitliches Format transformiert. Ist die Transformation abgeschlossen, sind alle benötigten und verwendeten Datensätze in ein einheitliches System überführt worden.

Diese Informationen müssen nun nur noch in die zentrale Datenbank geladen werden. Hier bietet das ETL einen wesentlichen Vorteil, da doppelte Informationen automatisch auf ihre Aktualität überprüft und nur die relevanten Datensätze übernommen werden. Zum Schluss verfügt das Unternehmen über eine Datenbank, die die Datensätze aus verschiedenen Datenquellen enthält. Aus den komprimierten Informationen gewinnt das Unternehmen vertriebsrelevante Angaben, mit denen sich die Kundenbindung optimieren lässt.

Werden diese im Auftrag des Kunden durch den Dienstleister in aussagefähiger Form bereitgestellt, fällt hierfür ebenfalls ein Entgelt an. Hier setzt der Markt im Rahmen des Tarifsystems für ETL teilweise auf flexible Preismodelle. So kann ein Kunde bei manchen Alternativen für zwanzig Euro ungefähr eine Million Daten pro Monat extrahieren lassen. Wer eine solche Lösung für sein Unternehmen wählt, kann sowohl auf Datensätze aus seinem eigenen System als auch auf Cloud-Applikationen zurückgreifen. Hierzu gehören XML, JSON oder CSV-Dateien.

In diesem Rahmen kommen auch Echtzeit-Visualisierungstools zum Einsatz. Für diese wird entweder ein separater Tarif ausgehandelt oder eine passende Stufe gewählt.
Da die mittleren Extraktionen und Transformationen das ETL-System nur bedingt beanspruchen, berechnet die Softwarefirma nur einen ermäßigten Tarif. Sollen hingegen umfangreiche Datenbanken nach vielschichtigen Kriterien gefiltert werden, kommt eine höhere Stufe innerhalb des Tarifsystems mit ETL infrage. In einigen Fällen berechnet der Anbieter auch Pauschalen, die sich auf die Anzahl der beteiligten Dateien sowie die Größe der Datensätze beziehen. Diese Sachverhalte stehen mit der Inanspruchnahme der IT-Spezialisten sowie der Soft- und Hardware des Anbieters im direkten Zusammenhang.

Weitere Möglichkeiten, um ein Tarifsystem mit ETL Elementen zu kreieren, bietet sich bei der Einführung verschiedener Dienstleistungen. Zu diesen Funktionen gehören beispielsweise die kundenindividuelle Einrichtung der Schnittstellen, die Online-Stundenzettel sowie Zeitberichte. Für jede Änderung der systeminternen Parameter berechnet das Softwarehaus ein separates Entgelt, das in das Tarifsystem eingebunden wird.


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